Wir wissen, dass unsere Tätigkeit positive, aber auch negative Auswirkungen auf unsere Umwelt haben kann. Positiv wäre z.B. die Schaffung von (lokalen) Arbeitsplätzen und Anreiz für gesellschaftliche Entwicklung, doch wir sind uns auch darüber im Klaren, dass unsere Kunden eine nachteilige Auswirkung auf die Umwelt haben können. Wir legen daher großen Wert darauf, den Druck, den der Tourismus auf das natürliche und soziale Umfeld unserer Reiseziele ausübt, zu verringern. Wir sehen es als unsere unternehmerische Verantwortung und Pflicht, nachhaltiges und verantwortungsbewusstes Reisen ständig zu verbessern.
Auf dieser Seite erfahren Sie mehr darüber, welche lokalen Projekte (auch finanziell) von unseren Kunden und uns unterstützt werden und wie wir die CO2-Emissionen unserer Reisenden ausgleichen. Darüber hinaus geben wir Tipps, wie Sie Ihre Reise umweltfreundlicher gestalten können. Mit praktischen Maßnahmen halten wir uns auch an interne umweltfreundliche Maßstäbe und haben, soweit möglich, diesbezüglich klare Vereinbarungen mit unseren lokalen Vertretern und Lieferanten getroffen.
Um dies zu erreichen, arbeiten wir eng mit der Handelsorganisation der niederländischen Reisebranche zusammen, der ANVR (Algemene Nederlandse Vereniging van Reisondernemingen). Gemeinsam mit seinen Mitgliedern engagiert sich dieser Verein unter dem Namen „Better Holidays“ für eine nachhaltige Tourismuswirtschaft (DTO – duurzaam toeristisch ondernemen). Beispielsweise haben alle ANVR-Reiseveranstalter zugestimmt, die ANVR-DTO-Verpflichtungen einzuhalten. Dies bedeutet unter anderem, dass wir einen DTO-Koordinator ernannt haben, der erfolgreich eine Fortbildung zum nachhaltigen Tourismus abgeschlossen hat. Darüber hinaus wurden Grundsätze und ein Aktionsplan erstellt, über den unserem DTO-Koordinator auch im Hinblick auf umweltfreundlich durchgeführten Aktivitäten regelmäßig Bericht erstattet.
Explore Africa arbeitet auch eng mit Travelife zusammen. Travelife fördert Unternehmer im Reisesektor, die Wert auf Nachhaltigkeit legen. Das Travelife Sustainability System (TSS) ist ein weltweites, unabhängiges System zur Bewertung von Unternehmen in der Tourismusbranche. Dieses Online-System wurde eingerichtet für die Evaluierung von Lieferanten und Tourismusdestinationen in Bezug auf Nachhaltigkeit, basierend auf vorab definierten Umwelt- und Sozialstandards von Travelife. Auch wir ermutigen unsere Partner und Lieferanten, dieses System aktiv zu nutzen.
Reisen ist für jeden Touristen eine Bereicherung, doch leider hinterlassen die meisten Transportmittel, die man braucht, um neue Ziele zu entdecken, ihre Spuren – hauptsächlich in Form von CO2 Emissionen.
Mit öffentlichen Verkehrsmitteln zum Flughafen
Bei der Buchung eines Flugs stellen wir regelmäßig ein beiliegendes Bahnticket zur Verfügung. Damit unterstützen und fördern wir die Nutzung der öffentlichen Verkehrsmittel zu und von den Flughäfen in Europa.
Nahverkehr
Lokale von uns gebuchte Transfers während der Reisen werden von unseren Partnern vor Ort durchgeführt. Um die Nutzung von großen, halbleeren Bussen zu vermeiden, werden kleinere Fahrzeuge eingesetzt, die für die jeweilige Gruppengröße geeignet sind.
Indem wir die CO2-Emissionen der Reise kompensieren, kann die gleiche Menge CO2 an anderer Stelle auf der Welt vermieden werden. Mit der CO2-Kompensation tun wir etwas für das Klima und für die lokale Bevölkerung. Wir raten Reisenden, die CO2-Emissionen bei der Flugbuchung zu kompensieren. Wenn Sie Ihren Flug von uns organisieren lassen, können Sie dies im Voraus angeben.
Bei einer Selbstfahrerreise durch Tansania sind dieselbetriebene Geländewagen in der Regel Teil des Angebots. Diese starken, robusten Geländewagen sind für die meisten unbefestigten afrikanischen Straßen notwendig, aber in Bezug auf den CO2 Ausstoß leider nicht die saubersten.
Auf dem Weg zum CO2-neutralen Tourismus arbeitet die Explore Africa Group eng mit dem Tourism Supporting Conservation Trust (TOSCO)zusammen, der in Namibia ein eigenes CO2-Kompensationsprogramm aufgestellt hat: Die Permakultur-Organisation Eloolo.
Diese Initiative bietet Touristen die Möglichkeit, mit „gutem Gewissen“ zu reisen, indem sie helfen Bäume zu pflanzen, um die direkten CO2-Emissionen von Fahrzeugen auszugleichen. Man schätzt, dass jeder Liter Diesel 2,64 kg CO2 ausstößt, während ein Baum im Laufe seines Lebens etwa 100 kg Kohlenstoff absorbieren kann.
Um beispielsweise eine zweiwöchige Fahrt von etwa 3.000 Kilometern mit einem SUV oder 4×4 (mit einem Durchschnittsverbrauch von 14 Litern/100 km) vollständig zu kompensieren, müsste man die Anpflanzung von 3 Bäumen ermöglichen. Je größer das Fahrzeug, desto mehr Bäume werden für eine CO2-neutrale Fahrt nötig.
Viele der Übernachtungsmöglichkeiten, die wir buchen, sind Familienbetriebe im kleinen Stil. Dies stimuliert das Wachstum der lokalen Wirtschaft. Zudem werden auch sogenannte Öko-Lodges und Luxus-Zeltcamps genutzt.
Müll
Unsere Abfallpolitik konzentriert sich auf die Vermeidung und Einschränkung von Müll und auf die Reduzierung von Umweltschäden, die durch Müll und Abfall entstehen. Wir trennen daher unseren Abfall in allen unseren Büros in Papier und Pappe, Toner, Batterien, Glas und Restmüll für das Recycling.
Nutzung von Papier
Wir legen großen Wert darauf, den Papierverbrauch zu reduzieren. So werden z.B. Marketingmaterial und Reiseinformationen weitgehend digital weitergeleitet, die gedruckten Broschüren der Nachfrage angepasst und das gesamte Büropapier wird nach Möglichkeit recycelt.
Wir unterstützen die Initiative, Einwegplastikartikel vollständig aus der Produktionskette zu entfernen. Der Schwerpunkt liegt dabei auf Artikeln, die häufig verwendet werden, aber auf die sowohl unsere Mitarbeiter als auch unsere Gäste verzichten können, wie z. B. Plastiktüten, Strohhalme, Becher und Rührstäbchen. Wir empfehlen die Verwendung von Mehrwegbechern und -flaschen und Stoff- anstatt Plastiktüten und stellen Ihnen diese zur Verfügung. Aber auch Sie können helfen. Die kleinen Shampoo-, Lotion- und Duschgel-Flaschen in den Hotelzimmern verursachen enorm viel Plastikmüll. Auch wenn sie noch so schön aussehen, benutzen Sie sie nicht, denn dies regt die weitere Produktion an. Füllen Sie zu Hause wiederverwendbare Flaschen mit Ihren eigenen Pflegeprodukten ab.
Wir unterstützen ANVR und ECPAT-NL aktiv bei der Bekämpfung der Kinderprostitution in Urlaubsländern. Wir fordern unsere Kunden auf, aufmerksam zu sein für Fälle von Missbrauch von Kindern. Wenn Sie Zeuge eines Vorfalls werden oder auch nur einen Verdacht haben, können Sie eine (anonyme) Meldung machen unter: www.dontlookaway.nl
Einen Beitrag zum nachhaltigen Reisen zu leisten, liegt nicht allein in der Verantwortung der Reiseveranstalter. Als Reisende sind Sie dabei ein wesentliches Bindeglied. Es ist uns daher wichtig, unsere Kunden gut zu informieren. Sie können nämlich einen wesentlichen Beitrag zum nachhaltigen Tourismus leisten, indem Sie in Ihrem Urlaub die Natur und die lokalen Gepflogenheiten respektieren.
Gehen Sie behutsam mit der Natur um
Ihr Motto sollte sein: „Nimm nur deine Erinnerungen mit – hinterlasse nur deine Fußspuren“. Achten Sie darauf, was Sie wegwerfen, beachten Sie die Brandgefahr in heißen und trockenen Gebieten / Ländern. Recyceln Sie den Müll, wenn möglich.
Beachten und respektieren Sie die Normen und Werte der lokalen Bevölkerung in Bezug auf Kleidung und Kultur. Natürlich Sind Sie im Urlaub, aber Sie sind auch ein Gast.
Kleiden Sie sich angemessen in Kirchen und Tempeln.
Respektieren Sie Rituale wie Beerdigungen, Hochzeiten usw.
Falls Sie ein Foto von einer Person machen möchten, fragen Sie diese vorher um Erlaubnis.
Geben Sie bettelnden Kindern kein Geld, keine Geschenke und vor allem keine Süßigkeiten. Es mag Ihnen vielleicht ein gutes Gewissen vermitteln, Ihre Geste kann jedoch hinter den Kulissen zu einem viel größeren Problem führen. Ziehen Sie lieber die Unterstützung einer lokalen Wohltätigkeitsorganisation oder Schule in Betracht. Diese können jegliche Unterstützung gut gebrauchen.
Kaufen Sie lokale Produkte und nutzen Sie die vor Ort angebotenen Dienstleistungen. Gehen Sie zum Beispiel in lokalen Bars oder Restaurants essen.
Reduzieren Sie den Verbrauch natürlicher Ressourcen.
Duschen Sie kurz, anstatt ein Bad zu nehmen. Benutzen Sie Ihre Handtücher mehrmals. Schalten Sie das Licht und die Klimaanlage aus, wenn Sie das Zimmer verlassen. Verwenden Sie nicht mehr Wasser als nötig, Wasser ist im südlichen Afrika ein knappes Gut.
Reisen Sie mit einer wiederverwendbaren Wasserflasche
Nehmen Sie Ihre eigene Wasserflasche mit und kaufen Sie keine oder möglichst wenige Einweg-Plastikflaschen vor Ort. Verwenden Sie die örtlichen Wasserauffüllstationen in den Supermärkten, Hotels und Restaurants.
Verwenden Sie wiederaufladbare Batterien.
Diese haben eine lange Lebensdauer und sind letztendlich billiger und auf jeden Fall viel besser für die Umwelt als die Verwendung von Einwegbatterien.
Souvenirs aus der Natur.
Bitte nehmen Sie keine Souvenirs aus der Natur mit. Wildblumen, Pflanzen, Steine und Muscheln bleiben dort, wo sie hingehören. Dies betrifft auch Holz, Korallen, Seesterne, Elfenbein, Felle, Federn, Häute, Knochen, Zähne, Eier, Reptilien und Schildkröten. Im Zweifelsfall: Liegen lassen.
Wilde Tiere sind kein Unterhaltungsprogramm.
Besuchen Sie keine Tiershows, reiten Sie nicht auf einem Elefanten und machen sie keine Affenfotos. Viele dieser Aktivitäten scheinen harmlos, führen aber leider zum Leiden der Tiere.
Für uns ist es wichtig, zur Entwicklung Afrikas beizutragen. Obwohl das südliche Afrika in wirtschaftlicher und politischer Hinsicht im Vergleich zu anderen afrikanischen Ländern relativ stabil ist, sind es nach wie vor Entwicklungsländer, die mit hohen Arbeitslosenquoten und einer großen Zahl von Kindern ohne Zugang zu Bildung haben zu kämpfen haben.
Mit unserem Explore Namibia Education Trust Fund investieren wir in eine bessere Zukunft für die jüngere Generation in Afrika..